Das Online-Portal "bild.de" darf die frühere Fürther Landrätin und Ex-CSU-Landtagsabgeordnete Gabriele Pauli - auf unserem Bild bei einem Motorradtreffen in Zirndorf - nicht als "durchgeknallte Frau" bezeichnen. Die vom "Bild"-Journalisten Franz Josef Wagner in einer Kolumne verwendete Bezeichnung stelle eine Ehrverletzung dar und sei nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss. (AZ: 1 BvR 194/13) Eine Fotoserie im Lifestyle Magazin "Park Avenue" hatte Pauli 2007 bundesweit bekannt gemacht. Die Bilder zeigten die heute 56 Jahre alte ehemalige Landrätin unter anderem in Latex-Handschuhen. Auf "bild.de" schrieb dazu Kolumnist Wagner unter anderem: "Sie sind eine durchgeknallte Frau, aber schieben Sie Ihren Zustand nicht auf uns Männer". Pauli fühlte sich in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt und war vor Gericht gezogen. Archivbild: dpa
22.01.2014 - 00:00 Uhr
Gabriele Pauli keine "durchgeknallte Frau"
von Agentur EPD
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